Das Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik führt virtuellen MISP-Workshop durch

Das Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) veranstaltete am 19.11.2024 einen virtuellen Workshop mit dem Thema „Malware Information Sharing Platform (MISP)“. Dieser Workshop erzielte nicht nur grundlegende Voraussetzungen für Fachexperten aus den Mitgliedern des CERT-Verbundes (CV) und des Verwaltungs-CERT-Verbundes (VCV), sondern bot auch dem Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) und dem Bundeskriminalamt (BKA) eine kommunikative Plattform, um Expertisen einzubringen und Perspektiven auszutauschen.

Ziel des Workshops war es, den Teilnehmern, insbesondere Organisationen, die noch nicht mit MISP arbeiten, den Einstieg und die Implementierung dieser Plattform zu erleichtern. Gleichzeitig bot der Workshop erfahrenen Organisationen die Möglichkeit, sich über weiterführende Themen und spezielle Lösungsansätze hinsichtlich Verwendung von MISP auszutauschen. „Der nahezu automatisierte Austausch von Informationen über Malware, Ransomware und andere Schadsoftware ist von entscheidender Bedeutung, um die Cybersicherheit nicht nur in Bayern nachhaltig zu verbessern“, betonte Bernd Geisler, der Präsident des LSI. „Mit diesem Workshop möchten wir den Austausch von Indicators of Compromise (IoC) weiter optimieren und idealerweise standardisieren.“

Der Workshop stellt einen weiteren Fortschritt in der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Sicherheitsbehörden sowie den CERTs anderer Organisationen dar, um die Cybersicherheit in Deutschland zu stärken und den Informationsaustausch zu fördern.