Arbeitshilfe "Sicherheit der Wasserversorgung in Not-, Krisen- und Katastrophenfällen" des LfU veröffentlicht
Trinkwasser gehört zu den wichtigsten Lebensmitteln überhaupt. Dementsprechend wichtig und unerlässlich ist der Schutz aller Anlagen und Infrastrukturen, welche zur Bereitstellung von Trinkwasser notwendig sind. Die Versorgungssicherheit von Wasser in Trinkwasserqualität und in ausreichender Menge ist auch das Ergebnis vorausschauender und vorsorgender Planung, sowie kontinuierlicher Verbesserung der Sicherheitsvorkehrungen. Außergewöhnliche Ereignisse, wie z.B. Extremwetterlagen, zeigten jedoch, dass die Wasserversorgung als Teil der Kritischen Infrastruktur verwundbar sein kann. Insbesondere dann, wenn notwendige Maßnahmen zur Bewältigung fehlen. In letzter Zeit rückten Kritische Infrastrukturen auch verstärkt in den Fokus von Hackern und Cyberkriminellen.
Das Bayerische Landesamt für Umwelt hat für die Trinkwasserversorger in Bayern die Arbeitshilfe "Sicherheit der Wasserversorgung in Not-, Krisen- und Katastrophenfällen" entwickelt. Diese Arbeitshilfe erleichtert zu prüfen, ob im Unternehmen ausreichende Vorsorgemaßnahmen umgesetzt wurden und ermöglicht durch praxisnahe Inhalte ein besseres Verständnis von Risiken. Durch den modularen Aufbau der Arbeitshilfe ist eine Bearbeitung der Gefährdungsszenarien in einzelnen Etappen möglich. Dies bietet auch kleinen und kleinsten Versorgungsunternehmen die Gelegenheit, sich der Sicherheitsfragen systematisch präventiv anzunehmen.
Das LSI hat das LfU bei der Entwicklung der Arbeitshilfe im Themenbereich "Informationssicherheit" unterstützt. Sowohl mit der LfU-Arbeitshilfe als auch mit den LSI-Materialien "IT-Sicherheit in der Trinkwasserversorgung" erhalten die bayerischen Trinkwasserversorger ein pragmatisches Unterstützungsangebot.
Weitere Informationen zu den Angeboten des LSI finden Sie hier.