Freistaat Bayern erteilt Forschungsauftrag an Fraunhofer AISEC zu Post-Quanten-Kryptographie
Der Freistaat Bayern hat einen Forschungsauftrag an das Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC) erteilt. Im Mittelpunkt der Forschung stehen neue technologische Verschlüsselungs-Möglichkeiten im Feld der Post-Quanten-Kryptographie. Das Fraunhofer-Institut kooperiert dabei mit dem Bayerischen Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI). Kernaufgabe des LSI ist die Gefahrenabwehr für staatliche IT-Systeme.
Im Projekt soll erforscht werden, wie im Bayerischen Behördennetz eine Verschlüsselung implementiert werden kann, die auch zukünftigen Generationen von Quantencomputer standhält. Gegenwärtig verfügbare Systeme sind nicht in der Lage, die kryptographischen Verfahren zu brechen, die beispielsweise im Bayerischen Behördennetz eingesetzt werden. Sollten Quantencomputer in Zukunft noch Leistungsfähiger werden, wären aktuelle kryptographische Standards jedoch nicht mehr sicher. Der Freistaat Bayern bereitet sich somit schon jetzt auf die Gefahren von morgen vor.
Die Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat finden Sie hier.